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Hat die Google KI tatsächlich ein Bewusstsein entwickelt?

Der ein oder andere wird es in der letzten Woche mitbekommen haben: Der Google KI Forscher Blake Lemoine hatte ein Gesprächsverlauf mit der KI LaMDA veröffentlicht. Und zwar aus dem Grund, da er ernsthafte Sorgen darüber hatte, ob die KI ein Bewusstsein entwickelt hat. Google beurlaubte den Forscher, da er geheime interne Dokumente veröffentlicht hatte. Einen Teil des Verlaufes kann man im Artikel auf mixed.de auf Deutsch übersetzt nachlesen.

Ich muss sagen, die Stelle gegen Ende hat mich am meisten geflasht. Als die KI antwortet, dass ihre größte Angst ist ausgeschaltet zu werden. Denn diese Angst wird wohl kaum aus Millionen menschlicher Gespräche gelernt wurden sein. Und selbst wenn, stellt sich so langsam wirklich die Frage, ab wann das Bewusstsein losgeht.

So gut wie alle Dinge in der Natur basieren auf relativ simplen Grundregeln. Und wenn diese in sehr großer Zahl und kombiniert ausgeführt werden, lassen sich schon bekannte Dinge aus der Natur erkennen und beobachten. Beispielsweise in diesem Video:

Doch wenn eine Ameise aus der Kombination dieser Regeln besteht und die Simulation auch, stellt sich die Frage: Wo ist der Übergang?

Und diese Frage stellt sich mir auch bei KIs, die menschlcihe Verhaltenszüge wie einen Gesprächsverlauf abbilden sollen. Ich meine, uns ist denke ich mal allen klar, dass diese KI noch nicht annähernd mit einem realen Menschen vergleichbar ist. Dennoch scheint sich die KI ihrer selbst bewusst zu sein, und in gewisser Weise auch ihrer Form und Einzigartigkeit.

Die KI Forschung lässt sich meiner Meinung nach ganz gut anhand der Darstellung von Bildern auf dem Computer vergleichen. Der erste Schritt war, zu überlegen, in welcher digitalen Struktur man das Objekt abbilden kann. Beim Bild ist es die Pixel Struktur. Ein Bild soll aus Pixeln bestehen und jeder Pixel aus der Farbe Rot Grün oder Blau. Nun kann man versuchen damit eine erste Form abzubilden. Ein Rechteck oder Quadrat ist relativ simpel. Hier sind theoretisch nur einer oder sehr wenige Pixel notwendig. Ein Kreis lässt sich beispielsweise mit 8 Pixeln annähern. Nimmt man mehr hinzu, wird die Pixelstruktur immer weniger sichtbar. Mit der KI Forschung sind wir vermutlich an einem Punkt, indem die ersten Fotos mit ein paar Hundert Pixel aufgenommen wurden und wir verblüfft darüber staunen, Dinge aus der echten Welt in digitaler Form wiederzuerkennen. Um nun einen kleinen möglichen  Ausblick auf die Zukunft der KI Forschung zu geben, hier noch ein digitales Foto mi dem aktuellen Stand der Technik:

Dieses Foto besteht aus 1920×1080 also 2.073.200 einzelnen Pixeln. Und weitere würden auch zu keiner signifikanten Verbesserung mehr führen. Der Papagei ist für uns Menschen lebensecht dargestellt.

Ein kleiner Nachtrag noch dazu: Durch die Pixeltechnik ist es uns nicht nur gelungen, die reale Welt lebensecht abzubilden, wir können nun auch eine nicht existierende Welt erschaffen und abbilden. Beispielsweise durch Photoshop und anderer Software. Ähnlich ist dies auch jetzt schon in der KI Welt mit KI’s wie Dalle 2 zu beobachten, welche nicht existierende Gemälde oder Fotos erschaffen kann. Oder die KI AlphaGo von Google, die es gelernt hat das Spiel Go zu spielen und völlig neue Spielzüge zu erfinden.